der mond

er hat angst.

vielleicht wurde er mal schlimm betrogen.

er hat zuviel gegeben und nicht genug zurück bekommen.

er sucht die empress.

er spielt spielchen und redet nicht, weil wenn er reden würde, könnte er zu leicht verletzt werden.

sie hat auch angst, verletzt zu werden.

sie hat eine undurchdringliche mauer und der wassermann mond lässt sie betrachten und analysieren. “hä? was willst du denn? ich soll vor dir lasziv im goldenen dress dancen und dir schöne augen machen. weil du der tollste bist? wieso bist du denn so toll? weil du so tolle musik hast? hast du denn auch was in der birne? hast du überhaupt haare auf der brust? und was soll das gang-stalking?”

der krebs mond ist überemotional und übertreibt, keiner sagt ihm bescheid dass er übertreibt, niemand außer ihr sieht alles, was er macht. die anderen sind kleine puzzle teile. “ach, kannst du mir einen gefallen tun” na klar, ein kleiner gefallen… wieviele kleine gefallen waren es? was ist mit den großen gefallen?
das herz auf dem tisch ausgeschüttet. aber er gibt sich nicht zu erkennen. erst muss die loyalität und zuneigung getestet werden.

im grunde wollen beide das gleiche. jemand finden, der den ganzen tag die gleiche musik hören will. ein bisschen mehr abwechslung wäre nicht verkehrt, die anderen jahrzehnte sind auch cool. aber irgendwie ist sie seit zehn jahren in dem einen jahrzehnt hängen geblieben. er anscheinend auch.